Der Etosha National Park ist einzigartig innerhalb Afrikas. Das Hauptmerkmal des Parks ist die Salzpfanne, die sogar aus dem Weltall sichtbar ist. Die 5.000 Quadratkilometer umfassende weiße Etosha-Pfanne (etosha bedeutet “großer, weißer Platz”) nimmt knapp ein Viertel der Fläche des Nationalparks ein. Trotzdem gibt es hier eine üppige Wildtierpopulation, die sich an Wasserlöchern versammelt, so das Tiersichtungen garantiert sind. Der Park ist 22.270 Quadratkilometer groß und somit mehr als halb so groß wie die Schweiz.

Aufgenommen aus dem Flugzeug am 08. März 2020

Aber erstmal heißt es vor den Toren des Etoscha Nationalparks entspannen, natürlich nicht ohne Tiere zu beobachten. Da gelingt hervorragend am Pool der Onguma Lodge mit Blick auf das Wasserloch.

Tiere, insbesondere Vögel, tauchen immer wieder auf und unterhalten uns tags und abends. Nur der Marabu stellt unsere Geduld auf die Probe. Er ist einer der faulsten Vögel und verschwendet so wenig Energie wir möglich. Es dauert, bis wir ihn in einer Bewegung sehen.

Am dritten Tag stoßen noch Geli und Uwe zu uns, Sigi, Horst, Nobby und mir. Ein gemeinsames Abendessen auf der Lodge mit kurzweiligen Gesprächen genießen wir alle und besser hätte es kein Dramaturg planen können, kommt zwischen Hauptgang und Desert ein Leopard daher. Wer rechnet schon damit? Na nun gut Uwe hat seine Kamera parat und stellt uns das Foto für den Blog zur Verfügung. Mehr über Gelis und Uwes diesjährige Namibia Reise erfahrt Ihr hier: „Wenn es Corona gibt gehen wir in die Wüste.

Dann geht es für drei Tage in den Park und wie immer gibt es Neues zu Erleben. Am Chudob Wasserloch gibt es Giraffen in Massen. Solch ein Spektakel haben wir noch nie gesehen.

Und zwischendrin traut sich eine Tüpfelhyäne zu baden.

Das Wasserloch am Halali Camp ist dafür bekannt, daß am Abend Nashörner vorbeikommen. Aber nicht nur dort, im ganzen Etoscha Nationalpark sichten wir immer wieder Spitzmaulnashörner. Auch das ist für uns in der Konzentration ein Novum.

Und am morgen, in der Nähe von Okondeka, da wo sich fast immer ein Löwenrudel rumtreibt dürfen einer Jagdvorbereitung beiwohnen. Es ist hochinteressant zu sehen, wie die drei Löwinnen und der Herr des Geschlechtes im Gelände verteilen, sich im Gras ducken um von den Oryx Antilopen nicht wahrgenommen zu werden. Leider, leider, oder zum Glück für die Oryx, kam es nicht zur Jagd, die Gemsböcke haben den Braten gerochen. Da es jetzt zu heiß zum Jagen wird, zieht sich das kleine Rudel unter den nächsten Schattenbaum zurück.

Auf geht’s, da hinten kommen die Oryx

Hoffentlich sehen die mich nicht.

Ok, morgen ist auch noch ein Tag. Erstmal Ausruhen.

Und natürlich gab es auch Elefanten zu sehen. Hier einige Rüsselinterpretationen.